Dank sozialer Medien und öffentlichen Personen wird immer wieder ein vermeintlich ideales Körperbild mit der Welt geteilt. Wer hier nicht hineinpasst, der fühlt sich schnell frustriert. Besonders Menschen mit Übergewicht haben damit zu kämpfen, ihre eigene Schönheit wahrzunehmen und diese selbstbewusst zu präsentieren. Natürlich darf das eigene Körpergewicht nicht die Gesundheit beeinflussen, wir reden hier nicht über krankhafte Formen von Übergewicht. Aber selbst ein paar Kilo mehr auf der Waage sorgen bei vielen Menschen dafür, nur noch mit Unsicherheit in den Spiegel zu schauen.
Dabei gibt es Tricks, wie du dich schnell besser fühlst. Zum Beispiel mit Hilfe der richtigen Kleidung, mit der du deine natürliche Silhouette möglichst optimal unterstreichst. Denn Kleidung hat einen großen Einfluss darauf, wie wohl wir uns fühlen und das nach außen hin auch zeigen. Daher ist es immer ratsam, sich entsprechend seiner eigenen Körperform anzuziehen und auf die richtige Größe, Verarbeitung und Aufmachung von Klamotten zu achten. Von der Frage, wie muss ein optimal sitzender Bikini aussehen, bis hin zur Magie der Farben, erfährst du hier alles, um deine Figur ins rechte Licht zu rücken.
Finde deinen Figurtyp – Deine Silhouette bestimmt, welcher Style zu dir passt
Deine Freundin mit der androgynen Y-Figur sieht in ihrer neuen Bundfaltenhose einfach umwerfend aus? Bevor du jetzt, begeistert von ihrem Anblick, die gleiche Hose zu kaufst, stell dir zunächst die Frage, nach deinem eigenen Körpertyp. Man teilt Figurtypen grob in fünf Kategorien ein – und für jeden Typ gibt es den idealen Schnitt, der diese Figur optimal betont.
Frauen mit besagter Y-Figur punkten zum Beispiel durch eine besonders zierliches Becken, meist endlos langen Beinen und einer im Verhältnis zum Becken breiteren Schulterpartie. Bundfaltenhosen sind für sie optimal, da sie im unteren Körperbereich etwas Fülle zaubern und die schmaleren Hüften des Y-Typs optisch etwas ausgleichen.
Hast du dagegen eher eine sehr weiblich verführerische Sanduhrfigur, das heisst bei dir sind Schultern und Becken ungefähr gleich breit und deine Taille schmal und zierlich, sind besagte Bundfaltenhosen für dich nicht die erste Wahl. Du hast es nicht nötig, deine Hüften breiter zu zaubern, da Hüften und Schultern bei dir im ausgeglichenen Verhältnis stehen. Greife stattdessen besser zu einer der hochtaillierten Hosen mit schlichtem Bund, die deine schmale Taille wunderbar zur Geltung bringen.
Bist du nicht sicher, zu welchem Figurtyp du gehörst und welche Körperpartien du betonen solltest, findest du hier eine gute Beschreibung der wichtigsten Körpertypen.
Mit der Kraft der Farben deine Schokoladenseiten hervorheben
Farben haben Superkräfte. Mit ihrer Hilfe kannst du bestimmte Körperpartien, die du besonders magst hervortreten lassen oder unsichtbar machen. Pure Magie :-)
Eine bekannte Regel, die nicht nur in der Mode, sondern auch in der Kosmetik gilt: Dunkle Farben wie schwarz, dunkelgrau oder dunkelblau, lassen Bereiche kleiner wirken. Sie schlucken das Licht, Details bleiben so im Hintergrund. Eine Regel, die du sicher schon genutzt hast, um an bestimmten Stellen besonders schlank und zierlich zu wirken. Möchtest du ein Körperteil dagegen optisch besonders hervorheben, trage an dieser Stelle helle Farben wie weiß oder Pastellfarben. Anders als dunkle Töne reflektieren helle Kleidungsstücke das Licht und lassen die betreffende Stelle, wie zum Beispiel deinen Busen, voluminöser erscheinen.
Hier ein Beispiel aus der Praxis :-) Gehörst du zu den Vertreterinnen der sehr fraulichen „Birnenfigur“, bist du mit etwas breiteren Hüften und zierlichen Schultern gesegnet. Willst du die Balance zwischen Oberkörper und Unterkörper ausgleichen, lenke den Blick mit Hilfe von heller oder warm leuchtender Bekleidung nach oben. Gleichzeitig lassen dunkle Kleidungsstücke den Unterkörper schlanker wirken, so dass der Körper in seinen Proportionen insgesamt harmonisch wirkt.
Dieses Prinzip können wir uns übrigens auch mit warmen oder kühlen Farbtönen zu Nutze machen.
Warme Farben (wie Rot, Orange oder Gelb) treten optisch eher in den Vordergrund. Das gilt auch in Sachen Kleidung. Willst du also je nach Körpertyp deine Schokoladenseiten betonen, kann eine leuchtend warme Farbe dafür sorgen, deine schönsten Körper-Bereiche stärker in den Blickpunkt zu rücken. Kühle Farben (wie Blau oder violett) hingegen lässt die eher ungeliebten Körperstellen kleiner wirken und in den Hintergrund treten.
So findest du den perfekten Bikini, der dich und deine Rundungen strahlen lässt
Anders als im Alltag tragen wir im Sommer-Urlaub, am Strand oder Pool nur wenig Stoff auf unserer Haut. Ein Badeanzug oder Bikini, allenfalls ein Pareo locker um die Hüften geschlungen. Das war's. Nur wenig Möglichkeiten, hinter dem wir uns und unsere kleinen ungeliebten Stellen, die ja jede von uns hat, verstecken können.
Umso wichtiger, dass wir uns in unserem Badedress rundum wohlfühlen. Das wir das Gefühl haben, er holt das Beste aus uns und unserer Figur heraus. Denn nichts ist schlimmer, als sich leicht bekleidet in aller Öffentlichkeit zu präsentieren mit dem Gefühl, das der Bikini nicht richtig sitzt, das Oberteil verrutschen könnte oder das Höschen kneift.
Damit all das nicht passiert und du sorglos deinen Tag am Wasser verbringen kannst, achte auf die folgenden Punkte, vor allem beim Kauf eines Bikini in großen Größen
1. Der Bikini muss richtig sitzen, damit du dich wohl fühlst. Kauf deinen Bikini oder auch Badeanzug nicht aus falschem Stolz zu klein. Ein Bikini, der dir nicht richtig passt, wird im Zweifel bestimmte Körperpartien ungünstig betonen. Bikinihosen, die zu eng sind, schneiden eventuell am Bauch ein, was sich nicht nur sehr ungemütlich anfühlt, sondern auch wenig vorteilhaft aussieht.
2. Greife gerade dann, wenn du eine eher weibliche Figur mit Rundungen hast, zu High-Waist-Höschen und zwar in deiner richtigen Größe. Sie sind perfekt, um ein kleines Bäuchlein zu kaschieren und deine Taille zu betonen. Daneben macht der höhere Schnitt endlos lange Beine – und welche Frau möchte das nicht?
3. Auch das Oberteil muss perfekt passen. Achte auf verstellbare Träger und leicht gepolsterte Schalen, die dir nötige Sicherheit und Halt bieten und gleichzeitig bequem sind. Dann steht einem entspannten Traumtag in der Sonne nichts mehr im Wege.
Mit geschicktem Layering das Schöne hervorheben, Problemzonen sanft umspielen
„Layering“, oder auf deutsch ganz einfach „Lagen-Look“ heisst das Stichwort, dass aus unserem dünnen Lieblingskleid vom Sommer einen treuen Begleiter für Herbst und vielleicht auch noch Winter macht. Statt das Sommerkleid mit Eintritt der kalten Jahreszeit in den Kleiderschrank zu verbannen, wird es mit zusätzlichen Lagen Stoff in Form von Unterziehrollis, Blusen und weiter Strickjacke wintertauglich gemacht.
Dabei ist Layering nicht nur wertvoll. wenn es darum geht, Lieblingskleider auch noch über die kalte Jahreszeit tragen zu können. Es ist auch ein perfektes Mittel, um auf einfache Weise die schönsten Seiten deiner Figur in Szene zu setzen und wenig geliebte Stelle sanft zu umspielen. Durch die übereinander getragenen, dünnen Kleidungsstücke, gern auch in unterschiedlichen Längen, kannst du vermeintliche Problemzonen geschickt umspielen.
Daneben ist der Bequemlichkeitsfaktor enorm, nichts engt dich ein und drückt oder zwickt. Und dieses entspannte Wohlgefühl spiegelst du wieder, denn wer sich in seiner Haut wohlfühlt, strahlt das auch aus. Ganz egal, ob an irgendeiner Stelle vielleicht ein paar kleine Kilos zu viel zu finden sind.
Kleiner Reminder:
Unzufriedene Vergleiche mit anderen Menschen machen nur unglücklich. Statt auf die Vorzüge der anderen, konzentriere dich lieber auf dich selbst und bemerke all die wunderbaren Dinge, die dein Körper dir schenkt. Statt auf andere, fokussiere dich lieber auf dich selbst und nehme all die Eigenschaften wahr, die dich wunderschön und einzigartig machen.