Bugatti
Er ist etwas zu klein für ein Model geraten, hat zu viele Lücken zwischen den Zähnen. Das kann Jürgen Vogel allerdings nicht bremsen, den Laufsteg der Bugatti-Fashionshow Herbst/Winter 2009 wie ein modischer Tornado zu erobern. Im eleganten Tweedanzug, mit metallisch glänzender Weste und grauem Wollanzug und im doppelreihigen Mantel stahl der Schauspieler allen anderen Models die Show.
Bugatti hat in dieser Show bewiesen, dass kein anderes Modelabel so geschickt darin ist, Männer gut aussehen zu lassen. Zu verdanken haben wir das den extravaganten Designs der Marke. Was nach Italien und Luxus klingt, wird in Deutschland produziert und designt. Wie Klaus-Jürgen Möller, der damalige Marketingchef des Brinkmann-Konzerns, auf den Namen Bugatti kam, ist als Legende in die Unternehmensgeschichte eingegangen: Es war einmal ein Mailänder Telefonbuch. Das geriet in die Hände von Möller. Unter B fand er darin den klangvollen Namen Bugatti. Geboren war der Namen des Modelabels, das Frauen verliebte Schluchzer entlockt.
Die Kollektion entwickelte sich von Herrenmänteln über die Entwicklung einer Travel-Linie bis hin zur Männerlinie von Kopf bis Fuß, für jeden Anlass. Wenn Mann erst einmal ein Teil aus der Kollektion erworben hat, befindet er sich in einem unaufhörlichen, modischen Strudel. Die einzelnen Teile der Kollektionen sind nämlich farblich aufeinander abgestimmt, so das alles mit allem kombiniert werden kann. Nicht nur Mode zum Anknabbern, sondern auch Taschen, Handtücher, Lederwaren, Regenschirme und Wäsche wird von Bugatti seit den Neunziger Jahren designt.
Zum nächsten Label: Burberry