Gabriele Frantzen

Hampf, da könnte man einfach nur hineinbeißen. Die süßen Zuckerperlenketten aus der Kindheit sind zu neuem Leben erwacht. Wenn man die Ketten der Schmuckdesignerin Gabriele Frantzen umlegt, kommt man sich vor wie im Schlaraffenland. Die bunten Perlen aus Edelsteinen, fein geschliffenen Kristalle, schimmernden Perlen und detailreichen Anhänger sehen einfach so unwirklich schön aus, dass der erste Reflex - einfach mal reinbeißen - nur mit Mühe unterdrückt werden kann.

Die filigran gearbeiteten Anhänger - röhrende Elefanten, Seidenblüten und Kristallblumen - können einfach ausgetauscht werden, von einer Kette zur anderen. Ihre Schmuckkollektion designt Frantzen erst seit 2008. Dennoch wirken ihre Designs wie die eines alten Hasens. Das liegt daran, dass sie ihr ganzes Leben lang mit Mode verwoben war: Ihr Partner ist Model, ihre Großeltern waren Schuhmacher und Weber, Frantzens Mutter war Schneidermeisterin. Zudem führte die heutige Designerin 17 Jahre lang die Boutique ihrer Mutter. Die Inspiration für ihre Designs holt sie sich aus ihrem Alltag, von ihren Reisen und von Flohmärkten.