In einer Welt, die ständig im Wandel ist, erkennen immer mehr Frauen das Potential einer eigenen Existenzgründung. Dabei ist der Sprung in die Selbstständigkeit ein aufregendes, wenn auch mitunter herausforderndes Abenteuer. Und gerade zum Start ist der Weg zum erfolgreichen Business nicht immer auf Rosen gebettet. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf vier typische Herausforderungen, mit denen Frauen bei der Existenzgründung konfrontiert sein können. Dazu bieten wir dir praktische Lösungsansätze, wie du diese kleinen Problemzonen mit kluger Planung und einer Portion Durchhaltevermögen erfolgreich meistern kannst.
1. Kostenlose Seminare: Mit dem nötigen Wissen entspannt in die Selbstständigkeit starten
Der Schritt in deine eigene Selbstständigkeit ist zweifellos spannend. Was viele jedoch vergessen: Soll die Gründung erfolgreich sein, braucht es nicht nur eine gute Geschäftsidee, sondern auch fundiertes Wissen. Und damit ist nicht nur das fachliche Knowhow deiner Branche gemeint. Auch spezielle theoretische Kenntnisse rund um den Prozess der Existenzgründung sind unverzichtbar. Themen wie das Schreiben eines Businessplans, die leidige Buchführung und Fragen der Finanzierung mögen wenig spannend klingen. Trotzdem bilden sie das solide Fundament, das jede Gründerin benötigt, um eben nicht samt Geschäftsidee baden zu gehen, sondern erfolgreich durchzustarten.
Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich fortzubilden - sogar online.
Kostenlose Online-Gründerseminare hält zum Beispiel das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über seine umfassende Gründerplattform bereit.
Neben zwölf thematisch unterschiedlich gewichteten Seminaren zu Fragen wie “Nebenberuflich gründen”, als “Mutter gründen” oder eher speziellen Themen wie “Wie erstellt man ein Pitch Deck”, bietet die Gründerplattform eine Fülle von Informationen und Werkzeugen, die den gesamten Prozess der Unternehmensgründung abdeckt. Frauen erhalten so die Gelegenheit, sich gezielt auf die Herausforderungen der Existenzgründung vorzubereiten, wobei auch trockene Themen lebendig und verständlich vermittelt werden.
2. Finanzspritze für den Start - So wirst du finanziell unabhängig
Finanzielle Unsicherheit kann eine beträchtliche Hürde bei der Existenzgründung sein. Es gibt zwar zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, doch die Suche gestaltet sich mühsam. Passende staatliche Fördermittel und regionale Zuschüsse finden Gründerinnen oft nur durch aufmerksame Suche.
Hier kann das Portal Fuer-Gruender.de von großem Wert sein.
Mit einer Datenbank von über 1000 Förderprogrammen, die von Staat oder Förderbanken vergeben werden, bietet es eine umfassende Ressource. Ein kostenloser Fördermittelcheck überprüft, welche Programme für die individuellen Bedürfnisse in Frage kommen und wie du Fördergelder am besten beantragen kannst.
Auch wenn du für deine finanzielle Sicherheit ein passendes Darlehen aufnehmen willst, solltest du dich vorher umfassend informieren. Vergleichsplattformen wie Verivox.de unterstützen dich dabei, dass jeweils für dich beste Angebot herauszusuchen.
Und wer sich trotz der eigenen Recherche noch immer im Finanzierungsdschungel verloren ist, für den bieten auch die örtlichen IHKs oder Handwerkskammern hilfreiche Beratungsdienste. Aller wichtigen Infos zu regionalen Förderprogrammen und Zuschüssen inklusive. In vielen Städten und Regionen gibt es zudem Gründerzentren, die ebenfalls über Finanzierungsmöglichkeiten informieren können.
3. Netzwerken als Erfolgsfaktor - Die Kunst des Verbindens
Ein solides Netzwerk ist in der Selbstständigkeit Gold wert, doch nicht jede Frau hat von Anfang an Zugang zu einem solchen elitären Kreis. Doch keine Panik! Die moderne Welt bietet zahlreiche Möglichkeiten, um sich gut zu vernetzen. Dabei ist es entscheidend, proaktiv zu sein.
Besuche zum Beispiel Jobmessen für Frauen oder engagiere dich in speziellen Online-Communities, die sich auf dein Business beziehen.
Auch auf sozialen Medien wie LinkedIn kannst du bei der Suche nach Netzwerkveranstaltungen in deiner Nähe fündig werden. Oftmals teilen Organisationen ihre Events auf diesen Plattformen. Schaffe gezielt deine eigenen Netzwerkmöglichkeiten, vielleicht durch die Initiierung von Events oder die Teilnahme an lokalen Existenzgründer-Treffen, die auf regelmäßiger Basis einen Raum für Austausch und Unterstützung bieten.
4. Unverzichtbare Mentorin: Inspiration, Unterstützung und gute Seele
Die Suche nach einer inspirierenden und unterstützenden Mentorin kann manchmal wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen sein. Aber, liebe Existenzgründerinnen, lasst euch nicht entmutigen! Schaut euch um, sucht nach Frauen, die euren Weg bereits erfolgreich gegangen sind, und nutzt jede Gelegenheit zum Austausch. Bei der Suche nach einer Mentorin ist es wichtig, aktiv zu sein, sich zu vernetzen und die Initiative zu ergreifen. Sei klar darüber, was du von einer Mentorin erwartest, und suche nach jemandem, der nicht nur fachlich kompetent ist, sondern auch zu deiner Persönlichkeit passt.
Klappt es nicht im “normalen” Leben, können dir auch digitale Plattformen wie zum Beispiel “MentorMe” bei der Suche nach einer Mentorin helfen. Diese Plattformen verwenden oft Algorithmen, um Persönlichkeiten, Fachgebiete und Ziele abzugleichen und so das passende Match für dich zu finden. Indem du dich auf solchen Plattformen registrierst, stehen die Chancen gut, dass du potenzielle Mentorinnen findest, die bereits Erfahrung in deiner Branche haben und bereit sind, ihr Wissen mit dir zu teilen und dich beruflich zu unterstützen.
Fazit:
Der Weg in die Selbstständigkeit mag nicht immer leicht sein, aber sieh es positiv, denn jede Hürde bietet dir gleichzeitig auch die Gelegenheit zu wachsen. Stell dein Geschäft auf solide finanzielle Beine, vernetz dich aktiv mit unterstützenden Menschen, die es gut mit dir und deinem Business meinen, eigne dir noch vor Gründung breites Wissen rund um die Existenzgründung an und finde eine passende Mentorin, die dich menschlich und fachlich in deiner Selbstständigkeit unterstützt.
