Wetterfühligkeit? Mit diesen Tipps wird es erträglicher

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Ignaz, Diemut und Quentin sind für Menschen mit Wetterfühligkeit echte Quälgeister. Die Tief- und Hochdruckgebiete mit den altbackenen Namen sorgen nämlich für Temperaturänderungen und Luftdruckschwankungen. Was uns "Normalos" bereits zu schaffen machen kann, bringt Wetterfühlige so ganz aus dem Konzept. Sie bekommen Kopfschmerzen, leiden unter Schlaflosigkeit oder Schwindel. Je launischer das Wetter ist, desto launischer - zurecht - der Wetterfühlige. Gehörst du zu der Gruppe der Menschen, die auf Wetterwechsel stark reagieren, sind vielleicht die folgenden Tipps hilfreich für dich.

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Durch Abhärtung wirst du stark. Nur wenn du dich der Temperaturänderung regelmäßig aussetzt, hat dein Körper eine Chance, sich an sie zu gewöhnen. Das bedeutet also, mindestens einmal am Tag spazieren gehen. Diese eher entspannte Methode der Abhärtung ist leicht in den Alltag zu integrieren. So etwas Barbarisches wie Wechselduschen würden zwar noch besser helfen. Aber bei aller Liebe! Sind wir doch mal ehrlich. Regelmässig würden das die meisten von uns Warmduschern dann doch nicht durchziehen. Hilfe bekommst du jetzt auch im Internet, auf der Webseite menschenswetter.de.

das Portal ist für Wetterfühlige und solche, die es nicht werden wollen. Hin und wieder leichte Kopfschmerzen bei plötzlichem Wetterwechsel? Auf der Internetseite kannst du in einem persönlichen Wettertagebuch solche Beobachtungen festhalten. Dafür musst du dich nur kostenlos registrieren. Nach ungefähr 80 Einträgen im Tagebuch kann das Portal dir sagen, ob du zum Club der Wetterfühligen gehörst oder nicht. Die Einträge werden nach der Postleitzahl und dem Wetter vor Ort abgeglichen. Das Portal braucht so viele Einträge, weil es die Wetterinfos über einen relativ großen Bereich mit den Beobachtungen der Userin abgleichen muss. Und einen wissenschaftlichen Zweck hat das Ganze auch: Wenn die Userin zustimmt, dass ihre Daten anonymisiert an den Deutschen Wetterdienst geschickt werden können, kann dieser die wissenschaftliche Arbeit über Wetterfühligkeit mit Daten versorgen.

Die Vorhersagen von Menschenswetter.de sind kein Hokuspokus. Die Abteilung Medizin-Metereologie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) arbeitet mit den Betreibern der Internetseite zusammen. Diese Abteilung verfolgt schon seit Jahrzehnten das Phänomen Wetterfühligkeit. Auf der Basis der Erkenntnisse der Wetter-Experten beim DWD erstellt Menschenswetter.de Vorhersagen über die Auswirkung des Wetters auf das Auftreten bestimmter Erkrankungen oder Beschwerden. Dafür gibt die Benutzerin ihre Postleitzahl auf der Startseite ein und wählt aus der Liste der möglichen Beschwerden eine aus. Leidet Frau beispielsweise unter niedrigem Blutdruck, dann kann sie "Mattigkeit und Schwindel" oder "Kopfschmerzen" aus der Liste auswählen. Das Portal spuckt dann als Ergebnis aus, ob das Wetter der Userin zusetzen wird oder nicht.

Wichtig zu wissen, ist dass die Daten im Wettertagebuch im Ärzte-Forum der Seite als Diskussionsgrundlage verwendet werden. Deshalb wirst du bei der Anmeldung auch nicht nach deinem Namen gefragt. Die E-Mail-Adresse, die du angeben musst, wird nur dann verwendet, wenn du mal dein Passwort vergessen hast.

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